Unter den Wolken - Die Toten Hosen

Uh Uh Oh! Mhm Über den Wolken wartet der Himmel Nein, nicht mehr lange, dann ist es an der Zeit Über den Sternen singen die Engel Ein "Halleluja", denn bald ist es so weit Ein "Halleluja", denn bald ist es so weit Seht auf! Seht auf! Dort steht der Vater Er schaut! Er schaut hinaus! Wann komm'n? Wann komm'n doch seine Kinder Endlich, ja, endlich nach Haus? Endlich, ja, endlich nach Haus Uh Uh Oh! Mhm Hier auf der Erde sind wir nicht ewig Denn unsre Heimat, nein, ist nicht diese Welt Über dem Kosmos wartet der Vater Ruft seine Kinder: "Kommt heim ins Himmelszelt!" Ruft seine Kinder: "Kommt heim ins Himmelszelt!" Seht auf! Seht auf! Dort steht der Vater Er schaut! Er schaut hinaus! Wann komm'n? Wann komm'n doch seine Kinder Endlich, ja, endlich nach Haus? Endlich, ja, endlich nach Haus Seht auf! Seht auf! Dort steht der Vater Er schaut! Er schaut hinaus! Wann komm'n? Wann komm'n doch seine Kinder Endlich, ja, endlich nach Haus? Endlich, ja, endlich nach Haus Endlich, ja, endlich nach Haus Uh Mhm

Es ist ein altes Lied und Ich möchte, dass es neu bleibt Und darum singe ich es nur alle zehn Jahre Heute ist so ein Tag Wind Nordost, Startbahn null-drei Bis hier hör' ich die Motoren Wie ein Pfeil zieht sie vorbei Und es dröhnt in meinen Ohren Und der nasse Asphalt bebt Wie ein Schleier staubt der Regen Bis sie abhebt und sie schwebt Der Sonne entgegen Über den Wolken Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein Alle Ängste, alle Sorgen Sagt man Blieben darunter verborgen Und dann Würde was uns groß und wichtig erscheint Plötzlich nichtig und klein Ich seh' ihr noch lange nach Seh' sie die Wolken erklimmen Bis die Lichter nach und nach Ganz im Regengrau verschwimmen Meine Augen haben schon Jenen winz'gen Punkt verloren Nur von fern' klingt monoton Das Summen der Motoren Über den Wolken Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein Alle Ängste, alle Sorgen Sagt man Blieben darunter verborgen Und dann Würde was uns groß und wichtig erscheint Plötzlich nichtig und klein Dann ist alles still, ich geh' Regen durchdringt meine Jacke Irgendjemand kocht Kaffee In der Luftaufsichtsbaracke In den Pfützen schwimmt Benzin Schillernd wie ein Regenbogen Wolken spiegeln sich darin Ich wär' gern mitgeflogen Über den Wolken Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein Alle Ängste, alle Sorgen Sagt man Blieben darunter verborgen Und dann Würde was uns groß und wichtig erscheint Plötzlich nichtig und klein Über den Wolken Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein Alle Ängste, alle Sorgen Sagt man Blieben darunter verborgen Und dann Würde was uns groß und wichtig erscheint Plötzlich nichtig und klein

Yeah Ich mache was ich mache, ich mach' mich damit kaputt Dass sich was verändert, liegt wohl grade in der Luft Ich fühl' mich manchmal so, als ob das Leben auf mich spuckt Mein Kopf ist unter Wasser, fühl' mich immer unter Druck Und immer wenn ich geh' Schau' ich nicht mal zurück Ich hab' unseren Abschied, seit ich weg bin, überbrückt Und immer wenn ich fall' Werd' ich noch mehr verrückt Aber ich kann das verstecken, dafür braucht man nicht mal Glück Dass ich dich vergessen hab' ist Schwachsinn Nur wegen ein paar Daten, nur weil Anrufe verpasst sind Ich häng' in einer Zelle und die Scheiße heißt mein Kopf Manchmal bin ich bisschen off Im Moment aber zu oft ey Sie will nicht verstehen, wenn ich flieh' Ich glaub', dass es sich zieht Ich hab' alles dabei Vielleicht sag' ich es ihr nie Und immer, wenn ich renn' Fühl' ich mich Sekunden frei Ich dacht' das wär der Weg, doch ich dreh' mich nur im Kreis Ich mache was ich mache, ich mach' mich damit kaputt Dass sich was verändert, liegt wohl grade in der Luft Ich fühl' mich manchmal so, als ob das Leben auf mich spuckt Mein Kopf ist unter Wasser, fühl' mich immer unter Druck Und immer wenn ich geh' Schau' ich nicht mal zurück Ich hab' unseren Abschied, seit ich weg bin, überbrückt Und immer wenn ich fall' Werd' ich noch mehr verrückt Aber ich kann das verstecken, dafür braucht man nicht mal Glück Das Wasser um mich nimmt mir meinen Atem Stille um mich rum, ich hab' nicht viel zu sagen Bevor sie's nicht verstehen, sag' ich lieber gar nichts Ich mach' es einfach weiter, sowie jedes Mal Ich hoff', dass du die Stille brichst, bevor sie mich bricht Ich komme back bevor sie wissen wo ich hin will Verlier' die Kontrolle, glaub' ich pass' nicht in ihr Sinnbild Um mich alles blau, ich glaub' ich bin im Himmel ey Ich red' von Angst Ich red' von Painkillern Deine Worte in der Brust sorgen für Herz flimmern Atme ein Atme aus Doch die Luft in meinem Zimmer ist verbraucht Ich komm' nicht an dich ran Und komm' nicht von dir los Mit jedem Blickkontakt Werd' ich Kontrolle los Ich schau' den Himmel an, bete zu den Sternen Ich hoffe einer kann mich hören ey yeah Ich mache was ich mache, ich mach' mich damit kaputt Dass sich was verändert, liegt wohl grade in der Luft Ich fühl' mich manchmal so, als ob das Leben auf mich spuckt Mein Kopf ist unter Wasser, fühl' mich immer unter Druck Und immer wenn ich geh' Schau' ich nicht mal zurück Ich hab' unseren Abschied, seit ich weg bin, überbrückt Und immer wenn ich fall' Werd' ich noch mehr verrückt Aber ich kann das verstecken, dafür braucht man nicht mal Glück Aber ich kann das verstecken, dafür braucht man nicht mal Glück Aber ich kann das verstecken, dafür braucht man nicht mal Glück

Wohin geh'n die Polen, die Rumänen und die Deutschen Wenn ihn' klar wird: hier oben erwartet uns kein Häuschen? Hier erwartet uns nur Fron bei Amazon Ansonsten bitt'rer Frost Rattenbisse, Bullen-Knüppel Leberriss und Hitze, ugh Dann steigt man hinab Mit seinem bisschen Hab Durch Stahlbeton und Abwasser Hinein in das verschüttete Germania Sicht wird schlechter Augen besser, Haut wird blasser Haare dünner, lange Nägel Taubenfänger, Ratten-Fresser Aus Sprache wird Gemurmel Wird Gekrächze Wird Gekratze Auf den Gleisen der U8 Transportiert hier ganze Sätze Und man denkt: "Die Straße ist der Tiefpunkt, da kann man nicht mehr drunter" Doch: Man kann noch hinunter Unter Draht und Kabeln Wo sich U-Bahn-Trassen gabeln Da beginnt das schwarze Reich der Fabeln (ah) Unter den Geräuschen von Feiern, Lust und Freuden In der Stille, da hörst du ein Keuchen Unter der Stadt, in den Schächten Den von uns gemachten Nächten Da leben Maulwurfs-Menschen Unter Draht und Kabeln Wo sich U-Bahn-Trassen gabeln Immer weiter oben Da hört man ein Graben Sprüher gehen verloren in den Schächten Ihre Crews vergießen Schnäpse zum Gedenken Manchmal kriechen Schreie durch die Gullideckel U-Bahn-Fahrer sichten alabasterweiße Wichte Doch kein Vorgesetzter glaubt ihnen die Geschichte Der Senat weiß Bescheid und zahlt Schweigegeld An Tschetschenenbosse -Kampferfahrung- In den U-Bahn-Stollen Grosnys Und an Kids aus Clans Die auf Tilidin gegen die Angst Sich an ihre AKs klammern In die Tiefe fahr'n Und an Psychologen: Sanfte Augen, große Herzen Die Gleisarbeiter fragen: "Woher kommt die Angst so plötzlich vor der Schwärze?" U-Bahn wird nachts abgeschlossen Nicht wegen Pissgeruch und Drogen Sondern weil man weiß: Sonst kommen sie nach oben ("Zurückbleiben bitte!") Unter Draht und Kabeln Wo sich U-Bahn-Trassen gabeln Da beginnt das schwarze Reich der Fabeln (ah) Unter den Geräuschen von Feiern, Lust und Freuden In der Stille, da hörst du ein Keuchen Unter der Stadt, in den Schächten Den von uns gemachten Nächten Da leben Maulwurfs-Menschen Unter Draht und Kabeln Wo sich U-Bahn-Trassen gabeln Immer weiter oben Da hört man ein Graben